Die AG Ethik erarbeitet berufsgruppenübergreifend Lösungsansätze für die vielen ethischen Herausforderungen, die in der täglichen Notfallversorgung im Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit, entstehen.
In der Notaufnahme werden jeden Tag unter enormen Zeitdruck Entscheidungen getroffen – insbesondere am Lebensende und in Anbetracht schwerer Erkrankungen ist dies immer wieder eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Die Auswirkungen sind vielfältig und nicht immer offensichtlich.
Wir als DGINA Arbeitsgemeinschaft Ethik befassen uns mit der Entscheidungsfindung in ethisch schwierigen Situationen und erarbeiten strukturierte Herangehensweisen. Die AG befasst sich mit Lösungsansätzen, um die Versorgung von Patient*innen mit terminalen/palliativen Erkrankungen zu verbessern, unnötiges Leid zu verhindern und dabei immer die Würde der Patient*Innen zu wahren.
Des Weiteren befassen wir uns mit dem sogenannten „Moral Injury“ und wollen hier gemeinsam mit anderen präventive Maßnahmen erarbeiten, um die Fürsorge für sich und einander zu stärken.
Gemeinsam mit der DGINA-Academy entwickeln wir breit gefächerte Schulungskonzepte um Ärzt*innen und Pflegekräfte für Grenzsituationen in der Patient*innenversorgung zu sensibilisieren und zu stärken.
Weitere Themen sind:
DGINA Notfallausweis
Palliative Versorgung in Notaufnahmen
Burn Out und Moral Injury
Überlastung von Notaufnahmen
Kommunikation in Ausnahmesituationen
Schulungen und Workshops mit der DGINA - Academy
Ansprechpartner/in
AG Sprecher
Dr. med. (Univ. Szeged) Lennert Böhm
Leitender Oberarzt
Zentrale Notaufnahme
Universitätsklinikum Düsseldorf, Düsseldorf
Tel.: +49 211 81 07723
Christoph Hrincius
Fachkrankenpfleger für Notfallpflege
Notfallpflege / Rettungsdienst