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Stellungnahme der DGINA für den GBA zum Projektabschluss „Gemeinde-Notfallsanitäter“ (ILEG)

18. Februar 2025

„Gemeinde-Notfallsanitäter“ entlasten Rettungswagen und Notaufnahmen wirkungsvoll - Stellungnahme der DGINA für den GBA zum ILEG Projektabschluss

Speziell fortgebildete „Gemeinde-Notfallsanitäter“ können in 2/3 der Fälle lebensbedrohliche Erkrankungen ausschliessen und eine ambulante Behandlung sicherstellen. Erstes großes Forschungsprojekt in Deutschland abgeschlossen. Es zeigen sich viele wertvolle Ansätze für Forschung und Weiterentwicklung. DGINA befürwortet und unterstützt die Entwicklung ausdrücklich.

 Die Deutsche Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin begrüßt ausdrücklich die Empfehlung des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) an die zuständigen Ministerien der Länder, die Etablierung von Systemen zur Akutmedizin im Rettungsdienst, wie hier den „Gemeindenotfallsanitätern“, und eine Berücksichtigung in der Gesetzgebung zu prüfen. Aus Sicht der notfallmedizinischen Fachgesellschaft, die neben dem Bereich des Rettungsdienstes auch die Zentralen Notaufnahmen vertritt, ist das Projekt zukunftsweisend, die gewonnenen Erkenntnisse sind eine wichtige Grundlage zur Konzeptionierung dauerhafter Systeme. 

Die Differenzierung rettungsdienstlicher Reaktionsmöglichkeiten hat im Rahmen des vorliegenden Projektes gezeigt, dass ein Schwerpunkt der Einsätze des Gemeindenotfallsanitäters multimorbiden, hochbetagten und pflegebedürftigen Patienten gilt. Dies ist nicht nur im Abschlussbericht, sondern auch in den übrigen aus dem Projekt publizierten Daten evident. Vergleichbare Systeme erzielen im internationalen Vergleich ähnliche Ergebnisse. Die Daten legen nahe, dass Effizienz des Mitteleinsatzes, Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit und Mitarbeiterzufriedenheit steigen.

Lesen Sie hier die gesamte Stellungnahme der DGINA (Board Präklinik)

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  • Veröffentlicht: 18. Februar 2025

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